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Sie haben sich also entschieden, nachträglich eine Fußbodenheizung einzufräsen. Gleich auf diese Entscheidung folge die Frage, welcher Bodenbelag nun zum Einsatz kommen soll.
Insbesondere bei Parkettboden stellen sich Hausbesitzer oft die Frage, ob eine Bodenheizung als Heizsystem damit kompatibel ist – eines vorweg: bei einer Bodenheizung Parkett verlegen ist kein Problem.
Eine Bodenheizung erzeugt eine behagliche Wärme von unten, die sich gleichmäßig im Raum verteilt. Glücklicherweise ist eine Bodenheizung nicht nur mit einer Vielzahl von Bodenbelägen kompatibel, sondern auch bestens geeignet für die Verlegung von Parkettböden. In diesem Artikel werden wir näher auf die Vorteile einer Bodenheizung in Kombination mit Parkett eingehen und erklären, worauf Sie achten müssen, wenn Sie auf Ihrer Bodenheizung Parkett verlegen möchten.
Welche Fußbodenheizungen eignen sich für Parkettböden?
Wenn Sie auf einer Bodenheizung Parkett Boden verlegen möchten, ist es wichtig, die richtige Art von Fußbodenheizung zu wählen. Theoretisch eignen sich sowohl wasserbasierte (Warmwasser) als auch elektrische Fußbodenheizungen für Parkettböden.
Elektrische Fußbodenheizungen bestehen aus dünnen Heizmatten oder Heizkabeln und können direkt unter dem Parkett verlegt werden. Sie sind einfach zu installieren und erhitzen sich schnell. Genau das ist jedoch oft der Grund, warum Hersteller von Parkettböden von elektrischen Bodenheizungen abraten. Das Holz kann sehr empfindlich auf die zu schnelle Erwärmung reagieren.
Wasserbasierte Systeme bieten hingegen den Vorteil einer gleichmäßigen Wärmeverteilung und sind wesentlich energieeffizienter als elektrische Heizungen. Sie werden in den Estrich eingebettet und erfordern eine sorgfältige Planung und Installation.
Mit dem modernen Frässystem können Sie die Bodenheizung auch nachträglich einbauen lassen.
Schwimmend oder verklebt auf der Bodenheizung Parkett verlegen?
In Österreich gelten bestimmte Normvorgaben, wenn Sie auf Ihrer Bodenheizung Parkett verlegen möchten. Die österreichische Norm ÖNORM B 2242-7 enthält hier spezifische Vorgaben. Gemäß diesen Vorschriften müssen Parkettböden in der Regel verklebt und dürfen nicht schwimmend verlegt werden. Der Grund dafür liegt in der effizienten Wärmeübertragung und der Vermeidung von Hohlräumen zwischen dem Parkett und dem Untergrund. Durch die Verklebung wird eine direkte Wärmeübertragung gewährleistet, wodurch der Heizprozess effektiver wird. Zudem sorgt die Verklebung für eine stabile und feste Verbindung zwischen dem Parkett und dem Unterboden, was eine langfristige Haltbarkeit des Bodens gewährleistet. Es ist daher ratsam, bei der Verlegung von Parkettböden in Verbindung mit einer Fußbodenheizung die österreichischen Normen und Empfehlungen zu beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Einige Hersteller erlauben auch die schwimmende Verlegung mit Unterlagsmatte für ihr Parkett. Jedoch möchten wir eindringlich davon abraten. Die Verwendung einer Unterlagsmatte erhöht den Wärmedurchlasswiderstand der Gesamtkonstruktion. Es entstehen isolierende Luftschichten zwischen dem Parkett, der Unterlagsmatte und dem Estrich, die die Effektivität der Fußbodenheizung einschränken. Dies kann zu erhöhten Heizkosten führen. Daher ist es ratsam, sich an die Vorgaben der ÖNORM zu halten und die Verklebung des Parketts gemäß den Normvorgaben vorzunehmen, um optimale Heizleistung und Energieeffizienz zu gewährleisten.
Welche Holzarten für die Fußbodenheizung
Wenn Sie bei Ihrer Bodenheizung Parkett verlegen möchten, ist es wichtig, eine Holzart zu wählen, die sich gut für diese Anwendung eignet. Bestimmte Holzarten haben natürliche Eigenschaften, die eine gute Wärmeübertragung und Stabilität ermöglichen. Zu den empfohlenen Holzarten zählen beispielsweise Eiche, Ahorn, Buche und Esche. Diese Hölzer haben eine geringe Neigung zum Schwinden und Quellen und bieten eine gute Wärmeleitfähigkeit. Exotische Hölzer wie Teak oder Merbau können ebenfalls geeignet sein, da sie eine hohe Dichte aufweisen. Es ist ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Holzart für Ihre spezifische Fußbodenheizung und die individuellen Bedürfnisse Ihres Raumes zu ermitteln.
Worauf Sie noch achten müssen, wenn Sie für Ihre Bodenheizung Parkett gewählt haben
Einige Punkte sollten Sie noch beachten, wenn Sie auf Ihrer Bodenheizung Parkett verlegen möchten. Zunächst sollte das Parkett akklimatisiert werden, indem es vor der Verlegung einige Tage im Raum gelagert wird, um sich an die Temperatur anzupassen. Es ist ratsam, einen fachkundigen Handwerker zu engagieren, der Erfahrung mit der Verlegung von Parkett auf Fußbodenheizungen hat. Der Untergrund muss gut vorbereitet und eben sein, um Hohlräume zu vermeiden. Die Wahl eines geeigneten Klebers, der für den Einsatz mit Fußbodenheizungen zugelassen ist, ist entscheidend. Zudem sollte die richtige Parkettdicke gewählt werden, um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten. Es ist wichtig, die Herstellervorgaben sowohl für das Parkett als auch für die Fußbodenheizung zu beachten, um Schäden und Probleme zu vermeiden.